Die Kommision Mobilität 21 in Frankreich arbeitete 2 Szenarien aus, wie das Eisenbahnnetz des Landes und vor allem die Hochgeschwindigkeitsstrecken modernisiert und ausgebaut werden sollen. Das Szenario 1 käme auf Gesamtkosten von 50 Mrd. €, mit denen bis 2030 das TGV-Netz stark ausgebaut werden sollte, um ein zukünftiges Verkehrschaos zu verhindern und die Schadstoffemission erheblich zu verringern. Jetzt hat sich der Premierminister Ayrault für das Szenario 2 entschieden, das nur auf Kosten von 30 Mrd. € kommt und weniger auf Neubaustrecken, sondern vielmehr auf die Modernisierung des Bestandsnetzes und die Eliminierung von Engpässen abzielt. Der Grund für diese Entscheidung ist die schwache Finanzlage des Landes. Selbst für die jetzt beschlossenen Maßnahmen werden einige Steuer- und Abgabenerhöhungen angekündigt. Welche geplanten oder bereits im Bau befindlichen Projekte nach der Regierungsentscheidung nun in welcher Form realisiert werden, wird im einzelnen im Bericht dargelegt. Zur Finanzierung und Entlastung öffentlicher Kassen will man für die größten Maßnahmen zur Netz-Modernisierung immer stärker auf PPP-Projekte setzen.
Grande vitesse: Les lignes sauvée
Hochgeschwindigkeitsverkehr: Die Strecken, welche gerettet werden
Ville, rail & transport ; 553 ; 32-40, 42-43
2013-01-01
12 pages
Article (Journal)
French
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