Der Wettbewerb im Schienengüterverkehr ist ebenso erwünscht wie schwierig zu erreichen. Dennoch gibt es vielversprechende Wege ihn gezielt zu fördern. Der Autor zeigt auf, welche Beiträge zur Wettbewerbsförderung von Seiten der DB Netz AG und von Seiten des Staates zu leisten sind. Da, seiner Meinung nach, die sich abzeichnenden Ergebnisse der Task Force des Bundes und der EU-Richtlinien vom 26. Februar 2001 (EG 12, 13, 14) nicht ausreichen werden um den Wettbewerb anzukurbeln, sollte die DB Netz AG Maßnahmen, wie eine eigene Marktpolitik des Netzes in Form eines Güterverkehrskonzeptes, vertragliche Regelungen zur Mitnutzung von Rangierbahnhöfen, Abstellgleisen und Streckengleisen sowie die Durchsetzung eines neuen Energiepreissystems, ergreifen. Der Staat sollte seinerseits bei der Umsetzung der Novelle des Allgemeinen Eisenbahn-Gesetzes (AEG) in der Wettbewerbsaufsicht ein starkes Eisenbahnbundesamt schaffen und den Aufbau eines hinreichend großen Fahrzeugpools unterstützen.
Wettbewerb ist machbar, Herr Nachbar
Noch gibt es zu wenig Konkurrenz auf deutschen Schienen / Die Netz AG muss aktiv werden
Deutsche Verkehrs-Zeitung DVZ ; 55 , 108 ; 3
2001-01-01
1 pages
Article (Journal)
German
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