Obwohl Unfälle an Bahnübergängen (BÜ) nur einen geringen Anteil an allen Straßenverkehrsunfällen ausmachen, stellt deren Schwere (Verkehrstote, Schadensausmaß) ein großes Problem dar. Die Straßenverkehrsteilnehmer waren 2010 mit 94 % an diesen Unfällen beteiligt. Im Rahmen des Projekts "Opti-SiLK" (Optimierung der Verkehrssicherheit und -leistung an Kreuzungen verschiedener Verkehre) fand eine nähere Untersuchung dieser Unfälle durch eine Studie statt, um die Informationsaufnahme der Verkehrsteilnehmer an BÜ nach den Schritten "Identifizierung" und "Prüfen, ob ein Zug kommt" zu ermitteln. Im Rahmen dieser Studie fuhren 35 Versuchspersonen eine 40-minütige Route durch Braunschweig, bei der je ein technisch gesicherter und ungesicherter BÜ überquert wurde. Versuchsplanung und Datenaufzeichnung werden beschrieben und die Ergebnisse ausgewertet, wobei nach Wahrnehmungsergebnissen, Ergebnissen zum Fahrverhalten und Wissensergebnissen unterschieden wurde. Gerade Letztere traten bei der Bedeutung der BÜ-Beschilderung auf.
Fahrverhalten am Bahnübergang - Nicht Sehen oder nicht Verstehen?
Eisenbahn Ingenieur Kalender ; 2014 ; 289-298, 300
01.01.2014
12 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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