Aus wirtschaftlichen und finanziellen Gründen besteht ein Interesse daran, die Lebensdauer von älteren Fluggeräten zu verlängern. Dies kann in einem gewissen Rahmen durch sorgsame Betriebsüberwachung und sinnvolle Reparatur- und präventive Austauschmaßnahmen erreicht werden. Zerstörungsfreie Prüfverfahren können dieser Aufgabe besonders gut gerecht werden, wenn die Prüfergebnisse ohne zeitaufwendiges Scannen und in leicht interpretierbarer Form, z.B. als Bilddarstellung erzielt werden können. Diese Voraussetzungen erfüllt das beschriebene MOI (Magneto-Optic/Eddy Current Imaging) Gerät. Gegenüber einer früheren Ausführungsform weist das hier beschriebene Labormuster zwei wesentliche Verbesserungen auf: Zum einen wird ein über die Betrachtungsfläche uniformes Wirbelstromfeld erzeugt, welches aber zeitlich rotiert. Hierdurch wird das Abbildungsergebnis unabhängig von der Aufsetzrichtung des Gerätes. Außerdem werden Interferenzen durch Mehrfachanzeigen vermieden, wodurch das Risiko von Fehlinterpretationen wesentlich vermindert wird. Zweitens konnte die Stromdichte im Prüfobjekt durch Schirmung und Verbesserung der Anregungstechnik erhöht werden, wodurch der Nachweis von verdeckten Inhomogenitäten bis in die dritte Lage (1 mm dicke Bleche aus Aluminium-Legierung des Boeing 737-200 lap joint) gelingt. Das Gerät arbeitet im Frequenzbereich von 1,3 bis 20 kHz. (Thomas, H.-M.)
Magneto-optic/eddy current imaging of subsurface corrosion and fatigue cracks in aging aircraft
Abbildung von verdeckter Korrosion und Ermüdungsrissen in gealterten Flugzeugen mittels magneto-optischen Wirbelstromverfahren
1996
8 Seiten, 6 Bilder, 17 Quellen
Conference paper
English
Magneto-optic/eddy current imaging of aging aircraft. A new NDI technique
Tema Archive | 1993
|British Library Conference Proceedings | 1993
|Aircraft inspection with the magneto-optic/eddy current imager
Tema Archive | 1994
|NDT of aging aircraft structures using real-time magneto-optic imaging
Tema Archive | 1996
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