Die MOI-Anlage ist zur Ermittlung von Oberfächenrissen an Nietlöchern unterhalb des Nietkopfes und an Überlappungsstößen von Flugzeugen der Typen Boeing und DC-10 entwickelt worden. Im Rahmen der Validierung werden sowohl die Zuverlässigkeit der Fehleranzeige als auch die Kosten betrachtet. Dazu erfolgten 3 Untersuchungen unter Laborbedingungen und 14 unter Feldbedingungen, wobei jeweils 924 Niete herangezogen wurden, von denen 184 Nietlöcher Fehler bekannter Länge von 0,355 mm bis 20,6 mm enthielten. Die Zuverlässigkeit des Rißnachweises wird in Abhängigkeit von der Rißlänge dargestellt. Die MOI-Prüfung wird dabei mit der konventionellen Wirbelstromprüfung verglichen. Die Zuverlässigkeitskurven zeigen für beide Methoden eine weitgehende Übereinstimmung. Mit MOI sind jedoch die Prüfzeiten kleiner, so daß dieser Prüfmethode für den Praxiseinsatz der Vorzug gegeben wird. Künftig sollen auch andere Fehler wie Korrosionsnarben untersucht werden. Für die Beschreibung der MOI-Prüfanlage wird nur auf die Literatur verwiesen. (Tietz, H.-D.)
The validation process as applied to the magneto-optic/eddy current imager (MOI)
Anwendung des Validierungsprozesses auf die Magneto-Optik-/Wirbelstrom-Bilddarstellung (MOI)
Materials Evaluation ; 53 , 7 ; 815-818
1995
4 Seiten, 2 Bilder, 1 Tabelle, 5 Quellen
Article (Journal)
English
Aircraft inspection with the magneto-optic/eddy current imager
Tema Archive | 1994
|Quantitative magneto-optic imager for nondestructive evaluation
Tema Archive | 2005
|Adapter Converts Ultrasonic Imager to Eddy-Current Imager
Online Contents | 1996
Magneto-optic/eddy current imaging of aging aircraft. A new NDI technique
Tema Archive | 1993
|