Aufgrund der schnellen Entwicklung des Schienenverkehrs ist der Terminus 'Schienenbonus' wieder in die öffentliche Diskussion gelangt. Im vorliegenden Bericht werden ein Überblick über den aktuellen Wissensstand zum 'Schienenbonus' gegeben und die Aussagesicherheit diskutiert. Zur Definition: unter 'Schienenbonus' wird nach der 16.BImSchV (Bundesimmissionsschutzverordnung) die 'Korrektur um minus 5 dB(A) zur Berücksichtigung der geringeren Störwirkung des Schienenverkehrslärms' verstanden. Herleitung dieses Korrekturwertes aus der IF-Studie (1977 - 83), in der die 'Lästigkeitsunterschiede' von Straßen- und Schienenverkehrslärm untersucht wurden. Das Ergebnis dieser Studie zeigt in Abhängigkeit von den betrachteten Reaktionsvariablen einen hohen Schienenbonus für den Nachtzeitraum (+7 dB bis +14 dB) und einen geringeren 'Bonus' bzw. 'Schienenmalus' für den Tag (-4 dB bis +10 dB). Ausgewählte Reaktionsvariablen: allgemeine Belästigung sowie Störungen von Kommunikation, Erholung und Schlaf. Hierfür Durchführung von Messungen für den Tages- und Nachtbereich. Darstellung der Ergebnisse anhand von Schaubildern. Im Zusammenhang mit der Aussagesicherheit wird der 'Schienenbonus' im Rahmen von normativen Regelungen wie der 16.BImSchV diskutiert, wobei die Einflußfaktoren der Untersuchungs- und Erhebungsmethoden kritisch beleuchtet werden. Neben den akustischen Parametern wird auch auf nicht-akustische Faktoren (Moderatoren) eingegangen, die ebenfalls die 'Verkehrslärm-Lästigkeit' beeinflussen.
Anmerkungen zur Aussagesicherheit des Schienenbonus
Conclusions to the sentential safety of the rail bonus
1997
2 Seiten, 2 Bilder, 8 Quellen
Conference paper
German
Schienenbonus: Es bleiben Fragen
IuD Bahn | 2002
|Schienenbonus: Nur ein Mythos?
IuD Bahn | 2001
|Diskussionsbeiträge zu Schienenbonus und Transrapid
IuD Bahn | 1996
|FDP-Fraktion: Schienenbonus soll überprüft werden
Online Contents | 2005
Gilt der Schienenbonus auch während der Abendzeit?
IuD Bahn | 2010
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