In der Fahrzeugdynamik gewinnt die rechnergestützte Simulation des Bewegungsverhaltens immer größere Bedeutung. Die Modellierung mit der Methode der Mehrkörpersysteme hat sich dabei bewährt. Der zunehmende Einsatz von aktiven Komponenten, wie z.B. geregelte Hydraulikzylinder mit aktiven Federungen bereiten allerdings Schwierigkeiten bei der Modellierung für die Simulation solcher Systeme. Es besteht daher ein wachsendes Interesse an 'Hardware-in-the-Loop' (HiL) Simulationen geregelter mechanischer Systeme. Dabei werden die gut modellierbaren mechanischen Teilsysteme in Echtzeit simuliert, während parallel dazu einzelne schwieriger zu modellierende aktive Teilsysteme auf einem Prüfstand betrieben werden. Der gezeigte Aufbau eines solchen HiL-Modells eines Fahrzeugs mit aktiver Federung besteht aus drei Teilen, der Echtzeitsimulation des Mehrkörpermodells (Software), dem Schnittstellen-Prozeß (Interface) und dem Aktor (Hardware). Beschrieben werden die Beurteilung des Fahrzeugverhaltens (Fahrkomfort, Fahrsicherheit), die Fahrzeugregelung, der Fahrwerkreglerentwurf, die Aktormodellierung und Kraftregelung, die Echtzeitintegration und die HiL-Simulationsergebnisse eines Vergleiches passiver - aktiver Federung.
Echtzeitsimulation eines Fahrzeugmodells mit aktiver Federung - Hardware-in-the-Loop Experimente
Realtime simulation of a vehicle model with active suspension - Hardware-in-the-Loop experiments
1995
18 Seiten, 10 Bilder, 1 Tabelle, 27 Quellen
Conference paper
German
Echtzeitsimulation eines Fahrzeugmodells mit aktiver Federung - Hardware-in-the-Loop Experimente
Automotive engineering | 1995
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