Die Eisenbahnbau- und Betriebsordnung läßt in ihrer neuesten Ausgabe auch den Einsatz einer technischen Einrichtung für die Gefahrenraumfreimeldung (GFR) bei Vollschrankenanlagen zu. Das dafür entwickelte neue GFR-Konzept basiert auf Methoden der künstlichen Intelligenz, neuartigen Mustererkennungen und intelligenter Sensorik. Es kann als Stufenlösung angesehen werden, wobei drei Ausbaustufen vorgesehen sind, die sich durch Verwendung eines spezifischen Sensortyps auszeichnen und unabhängig von den anderen Komponenten des Gesamtsystems eine Meldung über den Belegungszustand des Bahnübergangs liefern. Folgende Optionen werden angeboten: Freimeldeanlage auf der Basis von Stereo-Videobildern mit automatischer Bildauswertung, Freimeldeanlage auf der Basis von Laserscannern und eine Freimeldeanlage auf der Basis von Radarsensoren. Ein Systemvergleich zeigt, daß letztere die höchste Witterungsunempfindlichkeit bei niedrigsten Beschaffungs- und Lebenszykluskosten und eine geringe Fehlalarmrate bietet. Nachteilig sind die nur zweidimensionale Vermessung der Objektgröße und die begrenzte vertikale Ausdehnung.
Neue vollautomatische Gefahrenraum-Freimeldeanlage GFR
The new GFR fully automatic danger-zone release system
Signal und Draht ; 89 , 12 ; 41-43
1997
3 Seiten, 3 Bilder, 1 Quelle
Article (Journal)
German
Neue vollautomatische Gefahrenraum-Freimeldeanlage GFR
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