Der Aufbau einer leistungsfähigen Ladestations-Infrastruktur ist Voraussetzung für den Umstieg zur Elektromobilität. Vorgestellt werden konzeptionelle Ansätze des Systemanbieters für Energie- und IT-Infrastruktur Rittal. Ein Thema ist die Ladezeit beim Elektrofahrzeug, die durch Schnellladung mittels Gleichspannung deutlich reduziert werden könnte. Hier fehlt es aber noch am entsprechenden Netz. Wichtig ist auch eine frühzeitige internationale Vereinheitlichung der technischen Normen und Regelwerke, damit Elektromobilität auch grenzüberschreitend funktionieren kann. Da entsprechende Standards derzeit in Deutschland nicht vorhanden sind, sehen sich die Hersteller von Stromladestationen gefordert, ihre Entwicklungen etwa hinsichtlich Stromstärke oder Steckerkonfiguration so flexibel zu konfigurieren, dass sie auch späteren Anforderungen noch genügen. Daneben engagieren sich die Unternehmen - so auch Rittal - in den entsprechenden Gremien. Auch Sicherheitsfragen sind zu berücksichtigen. Das Ladesystem von Rittal etwa hat zwei unabhängige Steckplätze und verfügt über einen doppelwandigen Aufbau, einen robusten Anfahrschutz, einen mit LED bestückten Steckergriff sowie funktionale Ladezustandsanzeigen. Aufgebaut ist die Ladestation wahrweise ein- oder dreiphasig und für 16-63 A. Elektronische Wirkleistungszähler oder Fehlerstromschutzschalter sorgen für die erforderliche Sicherheit. Auch für die Abrechnung und die Fernüberwachung sind die Stationen komfortabel konfiguriert.
Von Stecker bis Display flexibel. Hersteller von Ladeinfrastrukturen arbeiten an praxisgerechten Lösungen
Energie Spektrum ; 26 , 2 ; 4-6
2011
3 Seiten, 2 Bilder
(bzm März)
Article (Journal)
German
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