In der Automobilindustrie müssen neue Produkte in immer kürzeren Zeiträumen bei gleichbleibender bzw. steigender Qualitätsanforderung entwickelt und in den Markt eingeführt werden. Hierbei lassen sich die einzelnen Prozesschritte nicht beliebig verkürzen, so daß sich die vorgegebenen Zeiten nur durch parallele Produkt- und Anlagenentwicklung erreichen lassen. So sind bereits in der Konzept- und Entwurfsphase die Produktentwicklung und -fertigung aufeinander abzustimmen. Darüber hinaus sind eine Vielzahl von Engineering-Partnern und Systemlieferanten einzubinden, die ein Synchronisation des Produktentstehungsprozesses über die Unternehmensgrenzen hinaus erfordern. Von Anfang an sind steile Produktionsanlaufkurven und ein optimaler Anlagenbetrieb sicherzustellen, sowie Nacharbeiten an Werkzeugen und Betriebsmitteln zu vermeiden. Der vorliegende Beitrag stellt aktuelle Trends im Fahrzeugentstehungsprozess aus Sicht eines Engineering-Partners vor und zeigt mögliche zukünftige Entwicklungsstrategien auf. In zukunftsorientierter und strategischer Weise werden die Technologien Digitales Produkt (DMU), Virtuelle Realität (VR), Digitale Fabrik (DMP) und Engineering Data Management (EDM) in allen Phasen der Produkt-, Werkzeug- und Betriebsmittelentwicklung bereits eingesetzt. Folgende ausgewählte Beispiele zeigen den Reifegrad der heute verfügbaren Systeme auf: Anwendung VR, Fügetechnik, und Flexible Fertigungstechnik. Im Ausblick wird festgehalten, daß dem Einsatz von Simulationstools, die zum einen die System- und Methodenebene und zum anderen die Prozess- und Organisationsebene unterstützen, in Zukunft eine Schlüsselrolle zukommt.


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    Title :

    Verkürzte Entwicklungszeiten im Karosseriebau - Veränderungstreiber für Prozesse und Technologie


    Contributors:


    Publication date :

    2002


    Size :

    12 Seiten, 9 Bilder, 12 Quellen


    Type of media :

    Conference paper


    Type of material :

    Print


    Language :

    German




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