Das Welding Institute in Abington Cambridge hat 10 Vortraege zum Unterwasserschweissen veroeffentlicht und durch eine Literaturuebersicht von 1968 bis 1975 ergaenzt. Beim Verlegen und bei der Reparatur von Rohrleitungen mit groesserem Dmr. unter Wasser in groesseren Tiefen werden die Schweissarbeiten unter Wasser durchgefuehrt. Eine nach unten offene Glocke wird ueber die Rohrleitung gestuelpt und durch Flansch und Dichtung mit dieser verbunden. Das Wasser wird anschliessend durch eingepumpte Luft verdraengt. Der Taucher wird eingeschleust, so dass er vollstaendig im Trockenen, aber unter erhoehtem Druck arbeitet (habitat welding = fusion welding at hyperbaric pressure by welder/divers sholly within an underwater dry environment). Um mit dem Verfahren mit Sicherheit hochwertige Naehte erzeugen zu koennen, wurden zahlreiche Schweissverfahren und Zusatzwerkstoffe erprobt. Die Versuche wurden im Labor durchgefuehrt, die Schweissbedingungen mussten in einem Simulator erzeugt werden, der entscheidende Versuchsparameter ist die Tauchtiefe. Es stand ein Geraet zur Verfuegung, mit dem etwa 300 m Tauchtiefe simuliert werden konnten. Der Simulator und die Versuchsparameter werden diskutiert. Die Entwicklung der Schweissverfahren (heute werden ueberwiegend WIG-Schweissen fuer die Wurzellage und das Lichtbogenhandschweissen mit ummantelter Elektrode fuer die Fuellagen eingesetzt) werden behandelt. Die Eigenschaften der Schweissnaehte, zerstoerungsfreie Pruefung und Kosten werden in kurzer Uebersicht diskutiert. Die Vorteile des ' Habitat Welding' werden in 10 Punkten zusammengefasst. (BAM-DS)
Underwater dry environment habitat welding
Unterwasserschweissen im Trockenen, aber unter Ueberdruck
1977
14 Seiten, 9 Bilder, 2 Tabellen
Conference paper
English
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