Der französische Nah- und Regionalverkehr konnte nach dem 2. Weltkrieg auf vorhandene Triebwagen mit Motorleistungen unter 500 PS zurückgreifen. Anfang der 1950er Jahre kamen schnellere zweimotorige Triebwagen der Baureihe X 2400 mit 600 PS dazu. Sie wurden auf Regionalstrecken wie Lyon - Bordeaux eingesetzt. Eine Weiterentwicklung führte zur bei der SNCF weit verbreiteten Baureihe X 2800 mit einem Dieselmotor zu 825 PS. 1971 wurden erstmals Gasturbinen eingesetzt. Damit fuhren auf der Strecke Paris - Cherbourg 14 vierteilige Triebwagen. 1997 brach der X 72500 endgültig mit der 40-jährigen Ein-Motor-Doktrin: Zwei Motorwagen mit je zwei Antriebsdieseln und einem Dieselgenerator für Elektrizität. Zuletzt folgte 2004 die Baureihe X 76500 mit zwei MAN-Motoren zu je 662 kW. (wird fortgesetzt)
De l'influence des doctrines et choix idéologiques sur la traction et l'exploitation ferroviaires en France
3e partie - Les autorails: un ou deux moteurs?
Einflüsse von Doktrinen und Ideologien auf die Traktion und die eisenbahntechnische Entwicklung in Frankreich: 3. Teil - Die Triebwagen: Ein oder zwei Motoren?
Chemins de Fer ; 527 ; 39-41
2011-01-01
3 pages
Article (Journal)
French
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