Die Lebensdauer einer Schieneninfrastruktur (LdeS) ist u.a. von der Anzahl und Beschaffenheit der sie nutzenden Eisenbahnfahrzeuge abhängig. Insbesondere bei Doppelstockwagen im Personenverkehr sind die Gleise wie auch Radsätze infolge der hohen Achslast vor allem im Kurvenbereich stark beansprucht. Zwar lassen sich eventuelle Geschwindigkeitsanpassungen z.B. durch den Einsatz von teurer Neigetechnik vermeiden, jedoch können mithilfe der im Text vorgestellten Systeme Wankkompensation "Wako" und aktive Radsatzsteuerung "ARS" ca. 40 % Kosten gesenkt und die LdeS dank geringer Instandhaltungsaufwände um das 2,7-fache erhöht werden. Während "Wako" auftretende Zentrifugalkräfte sowie das Fahrzeugschlingern durch eine Drehgestellneigung nach innen verringert, ermöglicht "ARS" ein weiches dynamisches Führen der Radsätze entlang des Schienenstrangs. Im Beitrag werden Aufbau und Funktionsweise beider Systeme, deren Kosten innerhalb 2 Jahren amortisiert sind, detailliert erläutert und die positiven Effekte auf den Schutz der Infrastruktur auch anhand eines schwedischen Kalkulationsschemas sowie diversen Diagrammen herausgearbeitet.
Flexx tronic roll-compensation and active wheelset-steering form Bombardier
Bombardiers flexible Wankkompensation und Radsatzsteuerung für Eisenbahnfahrzeuge
Railvolution ; 10 , 2 ; 25-29, 31
2010-01-01
7 pages
Article (Journal)
English
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Bombardier FLEXX Tronic WAKO & ARS
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