Alstom hat mit seiner Prima II eine elektrische Lokomotive entwickelt und der Fachwelt präsentiert, mit der man verlorenes Terrain gegenüber der europäischen Konkurrenz von Bombardier und Siemens wieder zurückerobern will. Die 4 oder 6-achsige E-Lok soll in verschiedenen Variationen für den Personen-und Güterverkehr verwendet werden. Das Fahrzeug ist mit den Bedienelementen nach der UIC-Norm 612 auf den Führerständen ausgestattet und entwickelt eine Höchstleistung von 6,4 MW mit 4 Asynchronfahrmotoren oder 9,6 MW mit 6 Motoren und Achsen. Damit ist sie die stärkste, serienmäßige Güterzuglok auf dem Weltmarkt. Die Traktionsspannung wird mittels IGBT-Technologie erzeugt und das höchste Anfahrmoment liegt bei 320 KN. Die Lok ist so konzipiert, dass sie auf beinahe allen Netzen mit Regelspur von 1435 mm eingesetzt werden kann. Sowohl alle gängigen Zugsicherungssysteme wie ETCS, LZB, PZB oder die schweizerische ZUB können installiert werden, als auch Sonderwünsche des Auftraggebers wie Videokameras zur rückwärtigen Zugbeobachtung. Zur Energieeinsparung wurde ein elektrisches Bremssystem entwickelt, das kinetische Energie umwandelt und in die Oberleitung zurückspeist. Die Fahrzeuge werden aus Komponenten hergestellt, die alle recyclebar sind. Um fast allen klimatischen Bedingungen gerecht werden zu können, wurde die Prima II für einen Temperaturbereich zwischen -40°C und +50° C ausgelegt. Alle gängigen Gleich- und Wechselspannungen von 1,5 KV= bis 25 KV 50 Hz können in den Maschinen verarbeitet werden.


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    Title :

    Prima II, une locomotive pour reconquérir l'Europe


    Additional title:

    Prima II, eine Lokomotive zur Rückgewinnung von verlorenem Terrain in Europa


    Contributors:

    Published in:

    Publication date :

    2009-01-01


    Size :

    4 pages



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    French