Das in Deutschland erlaubte Prinzip (EBO, § 2, Abs. 2) von Regelwerken abzuweichen, wenn für andere technische Lösungen der Nachweis gleicher Sicherheit erbracht werden kann, wurde erstmals bei der Realisierung des Projekts Siemens Desiro ÖBB auch für den Brandschutz genutzt. Die von den Gutachtern geforderten Brandschutztüren, Feuerwiderstandswände an den Führerständen und Bodenkonstruktionen über den PowerPacks wurden durch die Integration eines aktiven automatischen Brandschutzsystems mit Brandbekämpfung auf Basis der FOGTEC-Technologie kompensiert. Diese Verfahrensweise ist 2006 in die aktuellen Brandschutzrichtlinien (Brandschutzleitfaden des EBO) übernommen worden und ist heute gängige Praxis, zumal dadurch ein Sicherheitszugewinn erzielt werden kann. Dies wird an den Beispielen des Flirt-Fahrzeugs von Stadler und der Flughafenanbindung München erläutert. Abschließend wird auf die Probleme der Zulassung von Fahrzeugen für den grenzüberschreitenden Verkehr bezüglich des Brandschutzes eingegangen.


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    Title :

    Brandschutzlösungen als Konstruktions- und Entwicklungshilfe im Zulassungsprozess moderner Schienenfahrzeuge


    Contributors:

    Conference:

    Brandschutz 2008: III. Fachtagung Bahn-Brandschutz 2008 - Internationale Expertentagung zum Brandschutz bei Schienenfahrzeugen und Bahn-Bauwerken, Hagerbach/CH, 21. u. 22. April 2008


    Published in:

    Publication date :

    2008-01-01


    Size :

    6 pages



    Type of media :

    Conference paper


    Type of material :

    Print


    Language :

    German







    Diagnosetexte moderner Schienenfahrzeuge

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