Bei einem Vergleich der Anzahl der Todesopfer bezogen auf eine Milliarde Personenkilometer liegt der Kraftfahrzeugverkehr bei 10,6, der Luftverkehr bei 3,1 und der Eisenbahnverkehr bei 0,6. Obwohl die Sicherheit im Eisenbahnverkehr im Vergleich zu den anderen Verkehrsträgern sehr hoch ist, bleibt die Zielstellung 0,0. Nach EN 15227 ist bei einem Crash eine Deformation des Führerstands zulässig, wobei aber eine Überlebenszone für den Triebfahrzeugführer gewährleistet werden muss. Für die Auslegung der Regionalzüge wurde für eine Kollision mit 36 km/h sowohl mit einem gleichartigen Kollisionspartner als auch mit einem 60-t-Güterwagen und einem größeren Hindernis (LKW auf den Schienen) die Projektierungsanforderung vorgegeben, dass keine Deformation des Führerstands auftreten darf. Ebenso wurden Vorgaben gemacht für den Aufprall auf ein kleines Hindernis (PKW auf den Schienen) und für das Aufklettern bei einem Höhenversatz von 40 mm. Für die Validierung wurden Modelle der entsprechenden Baugruppen hergestellt und mit diesen Voruntersuchungen sowie Crashtests durchgeführt.
Development and validation of a regional train platform to the requirements of EN 15227
Entwicklung und Validierung einer Regionalzug-Plattform nach den Anforderungen der EN 15227
Passive Safety of Rail Vehicles: Innovation in Passive Safety and Interior Design: Proceedings of the 7th International Symposium Passive Safety, Berlin, 20. - 21. November 2008
Passive Safety of Rail Vehicles: Innovation in Passive Safety and Interior Design ; 141, Appendix 08: 235-246
2008-01-01
106 pages
Conference paper
English
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Online Contents | 2008
|Umsetzung der Crashanforderungen nach EN 15227 bei Flirt-Regionalzügen
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