Eine der wichtigsten Anforderungen an ein modernes Eisenbahnsystem (high speed TSI) stellt die kontinuierliche Überwachung der Wechselwirkungen von Rad und Schiene dar. Im folgenden Beitrag wird eine Methode zur Bewertung des Laufzustandes von Radsätzen auf der Basis der Verarbeitung von Achslager-Beschleunigungssignalen unter Verwendung der Karhunen-Loève (KL) Transformation (auch bekannt als Proper Orthogonal Decomposition POD oder als Principle Component Analysis PCA) vorgestellt. Sie verwendet zur Analyse signalabhängige charakteristische Funktionen. Die Sensoren (smart sensors) registrieren bei konstanter Fahrgeschwindigkeit die Störbewegungen des Radsatzes an seinen Achslagern. In der Bewertung des Laufzustandes wird zwischen zwei Entgleisungssituationen unterschieden: die "eingetretene Entgleisung" und die "drohende Entgleisung" (entgleisungsnaher Laufzustand), die zweite ist die wichtigere, weil sie das Potenzial ihrer Verhinderung beinhaltet. Da entgleisungsnahe Laufzustände nur schwierig im Versuch zu studieren sind, wurden sie anhand von Fahrzeugmodellen durch rechnerische Simulation untersucht, und zwar mit biege- und torsionselastischen Radsätzen.
Laufzustands- und Streckenbewertung mit Entgleisungsdetektion
Appraising running properties and the quality of railway tracks, including detection of derailment
ETR - Eisenbahntechnische Rundschau ; 56 , 5 ; 280-286
2007-01-01
7 pages
Article (Journal)
German
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Entgleisungsdetektion im Spannungsfeld von Zuständigkeiten
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