Das Europäische Zugsicherungssystem ERTMS kann aus finanziellen und betrieblichen Gründen nicht auf allen Strecken gleichzeitig eingeführt werden. Nicht jeder Zug ist ausgestattet, auf ERTMS-Strecken zu fahren und die für ERTMS ausgestatteten Züge können nicht nur diese Strecken allein befahren, sondern müssen auch hin und wieder mit konventionellen Zugsicherungssystemen zurecht kommen. Aus all diesen Gründen sind gemischte Signalisierungssysteme sehr sinnvoll und eine Art Vorstufe zur Einführung von ERTMS. Zwischen einem Zugsicherungssystem für Hochgeschwindigkeitszüge, dem in Europa eingeführten ETCS Level 2 oder einem Elektronischen Stellwerk (ESTW) muss eine bidirektionale sichere Datenkommunikation bestehen. Am Beispiel der ProRail-Strecke Amsterdam-Utrecht wird eine gemischte Signalarchitektur mit konventionellen und European Rail Traffic Management System (ERTMS) Level 2-Signalisierungsbetriebszenarien beschrieben und erklärt, welche Vorteile sich durch eine solche gemischte Signalisierung ergeben.
Mixed Signalling - Conventional Signalling and ERTMS on Line
ERTMS
Gemischte Signalisierung - Konventionelle Sihnalisierung und ERTMS auf einer Strecke
Signal+Draht ; 97 , 12 ; 47-49
2005-01-01
3 pages
Article (Journal)
German
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