Die Französische Staatsbahn (SNCF) ist 1937 aus den 5 großen Bahngesellschaften entstanden, die von Paris aus je einen Sektor des französischen Territoriums bedienten, und wurde im Laufe ihrer Geschichte nie entschuldet. Im Zuge der Liberalisierung fehlen nun die notwendigen Investitionsmittel, sich wie die DB AG an anderen Bahngesellschaften zu beteiligen, so dass vielfältige Kooperationen angestrebt werden. Der Beitrag gibt einen Überblick über die französischen Strukturen für den freien Netzzugang (Zusammenarbeit Verkehrsministerium, RFF und SNCF) sowie seine technischen Voraussetzungen und erläutert die unterschiedliche Situation der SNCF im internationalen Kontext hinsichtlich Güter- und Personenverkehr. Beispiele für grenzüberschreitende Kooperationen sind der Güterverkehr zwischen Woippy und Mannheim (SNCF/DB AG), Huckepackverkehr mit dem System Modalohr zwischen Frankreich und Italien (SNCF/FS), die Zusammenarbeit mit den SBB und schließlich Probleme mit dem britischen Partner "Eurostar UK" des Eurostar.
Die internationale Strategie der SNCF
Eisenbahn-Revue international ; 5 ; 205-207
2003-01-01
3 pages
Article (Journal)
German
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