Anhand eines konkreten Beispiels wird im Beitrag ausgeführt, dass der Unternehmer bei seiner Entscheidung über die Besetzung eines Arbeitsplatzes die sozialen Belange der betroffenen Arbeitnehmer zu berücksichtigen hat, sofern die unternehmensbezogene Weiterbeschäftigungspflicht dazu führt, dass mehrere Arbeitnehmer aus verschiedenen Betrieben eines Unternehmens um denselben Arbeitsplatz in einem der Betriebe konkurrieren. Im vorliegenden Fall hatte das Unternehmen dem Arbeitnehmer gekündigt, ohne ihm eine Weiterbeschäftigung anzubieten und ihn in die Sozialauswahl miteinzubeziehen. Das hier zu besprechende Urteil nimmt in seinen entscheidenden Passagen die bisherige Rechtsprechung des BAG zur Sozialauswahl und unternehmensbezogenen Weiterbeschäftigungspflicht bei der betriebsbedingten Kündigung auf, deutet jedoch eine weitgehende und konsequente Weiterentwicklung auf diesem Gebiet an.
Betriebsbedingte Kündigung - Unternehmensbezogene Weiterbeschäftigungspflicht - Soziale Auswahl
SAE Sammlung Arbeitsrechtlicher Entscheidungen ; 55 , 7 ; 253-265
2001-01-01
13 pages
Article (Journal)
German
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