Insbesondere im Nahverkehr bewirkt eine reduzierte Fahrzeugmasse geringeren Verschleiß und eine deutliche Senkung der Betriebskosten. Modulare Konzepte, Großserienkomponenten, Aluminium-Integral-Bauweise oder Hybrid-Bauweise tragen zur wirtschaftlichen Fertigung bei. Verkürzte Produktzyklen verlangen rechnergestützte Nachweise von lauftechnischen Daten wie Fahrkomfort im Wagenkasten sowie von Festigkeit und Betriebsfestigkeit in hochbelasteten Querschnitten. Anregungspfade und Amplituden der Strukturschwingungen des Leichtbauwagenkastens müssen in der Entwicklungs- und Konstruktionsphase erkannt und beeinflusst werden. Dazu sind Simulationswerkzeuge mit kosteneffektiver Kopplung der FEM Daten des Wagenkastens und der MKS Daten von Restfahrzeug und Gleis notwendig. Aus dem laufenden Projekt U-Bahn München C1.9 (Siemens, Adtranz) wird über Gleislagestörungen, kinematische Anregungen, MKS Fahrzeugmodell, FEM Modalanalyse des Wagenkastens, Kopplung FEM-MKS, errechneter Fahrkomfort, experimentelle Modalanalyse des Wagenkastens und über die ersten Messungen des Fahrkomforts berichtet.
Fahrkomfort von Leichtbau Schienenfahrzeugen im Nahverkehr
Dynamik von Fahrzeug und Fahrweg: Tagung Kassel 5./6. Oktober 2000 - VDI-Gesellschaft Entwicklung, Konstruktion, Vertrieb
Dynamik von Fahrzeug und Fahrweg ; 65-84
2000-01-01
20 pages
Conference paper
German
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