Anfang 1999 wurde das Institut für Sicherheitstechnologie (ISTec) von der DB AG mit der Entwicklung eines Frühwarnsystems für Fahrwerke des Hochgeschwindigkeitsverkehrs beauftragt. Dabei sollten die Erfahrungen des kerntechnischen Bereichs mit den dort üblichen hohen Anforderungen an die Betriebssicherheit genutzt werden. Dort erfolgt der Integritätsnachweis mechanischer Komponenten vorwiegend mit frequenzselektiven Methoden der Schwingungsüberwachung. Nach entsprechenden theoretischen Untersuchungen wurden mittlerweile solche frequenzselektiven Diagnosetechniken auch im ICE-Fahrbetrieb getestet und optimierte Algorithmen und Beurteilungskriterien entwickelt. Gegenwärtig werden die technischen Spezifikationen eines Diagnose- und Monitoringsystems erarbeitet, das bei den ICE-Flotten eingesetzt werden soll. Die durchgeführten Untersuchungen und Entwicklungen sowie vorliegende Ergebnisse werden behandelt.
Nutzung frequenzselektiver Analysemethoden aus dem kerntechnischen Bereich für Onboard-Diagnosesysteme des Hochgeschwindigkeitsverkehr
Tagungsband Forschungsdialog 2000: Komplexität des System Bahn reduzieren (Standardisierung/Plattformen/Modularisierung)
2000-01-01
32 pages
Conference paper
German
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