Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines Fahrzeuges (1) mit einer Umgebungssensorik, wobei anhand erfasster Signale der Umgebungssensorik eine Umgebung des Fahrzeuges (1) und sich in dieser befindende Objekte (2) detektiert werden und bei einem in einem prädizierten Fahrschlauch (F) des Fahrzeuges (1) detektierten Objekt (2) ein Bremseingriff automatisch eingeleitet wird. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass- ein Potentialfeld (P) erzeugt wird, welches sich in longitudinaler Richtung und lateraler Richtung um das Fahrzeug (1) herum erstreckt,- im Fall eines automatisierten Fahrbetriebes des Fahrzeuges (1) und eines in lateraler Richtung innerhalb des Potentialfeldes (P) und außerhalb des Fahrschlauches (F) detektierten Objektes (2) eine momentane Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges (1) für eine Vorbeifahrt des Fahrzeuges (1) an dem detektierten Objekt (2) auf einen vorgegebenen Geschwindigkeitswert verringert wird,- im Fall, dass ein Fahrzeugnutzer trotz auf den vorgegebenen Geschwindigkeitswert verringerter Fahrgeschwindigkeit einen Bremseingriff und/oder einen Lenkeingriff durchführt, der Bremseingriff und/oder der Lenkeingriff für ein zukünftiges vergleichbares Ereignis fahrzeugseitig hinterlegt werden bzw. wird und bei Erfassen eines vergleichbaren Ereignisses die momentane Fahrgeschwindigkeit auf einen vorgegebenen weiteren Geschwindigkeitswert verringert wird, welcher den vorgegebenen Geschwindigkeitswert unterschreitet.
Verfahren zum Betrieb eines Fahrzeuges
2021-06-10
Patent
Electronic Resource
German