Der Einfluß des Kontakts zwischen Schiene und Rad auf die Antriebsregelung beim Bogenlauf kann mittels Simulationsrechnung (Fahrzeugmodell zur Erfassung der Fahrdynamik der Lokomotive und mit einem Radsatz-Gleis-Modell) so untersucht werden, daß, im Gegensatz zu durchgeführten Messungen, die Einflußfaktoren einzeln untersucht werden können. Das Fahrzeugmodell basiert auf Flexifloat-Drehgestellen, Radprofil nach DIN 5573 nach einer Laufleistung von 500000 km und Schienen mit leicht verschlissenem Profil UIC60 mit Einbauneigung 0,025, Reibungskoeffizient 0,2. Mit dem Radsatz-Gleis-Modell werden die Reaktionen von Antriebsregelungen und hochfrequenter Strukturdynamik des Radsatzes und des Gleises für kurzwellige Gleisstörungen (dynamisches Verhalten des Gleises bis zu Frequenzen von 400 Hz) unter Einbeziehung der niederfrequenten Fahrdynamik ermittelt. Die simulierte Strecke besteht aus einem Bogen mit 850 m (325 m), Übergangsbogen 90 m (72 m) Überhöhung 0,16 m (0,18 m) und Querbeschleunigung maximal 0,85 ms-2 (1,22 ms-2). Für den quasistationären Zustand in der Geraden und im Bogen werden die Radaufstandskräfte in der Geraden und im Bogen, die Radsatzstellung im Bogen und die Haftwertausnutzung im Bogen untersucht. Im Übergangsbogen sind die Radaufstandskräfte, die Radsatzbewegung und die Antriebsdynamik im Übergangsbogen Gegenstand der Untersuchung. In Messungen wurde mittels Infrarotkamera über die Laufflächentemperaturen der Räder deren Lage auf den Schienen ermittelt.
Auswirkungen des Rad-Schiene-Kontakts beim Bogeneinlauf auf eine Antriebsregelung
Effects of wheel-rail contact on a drive control system at the beginning of a curve
ZEV, Glasers Annalen + DET, Die Eisenbahntechnik ; 121 , 2/3 ; 234-244
1997
11 Seiten, 28 Bilder, 2 Tabellen, 14 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Auswirkungen des Rad-Schiene-Kontakts beim Bogeneinlauf auf eine Antriebsregelung
Online Contents | 1997
|VERFAHREN UND ANORDNUNG ZUR ÜBERWACHUNG EINES RAD-SCHIENE-KONTAKTS BEI EINEM SCHIENENFAHRZEUG
Europäisches Patentamt | 2023
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