Um ihre Stammbelegschaft zu reduzieren, haben zahlreiche Unternehmen zunächst Leiharbeitnehmer eingesetzt, doch seit diese Möglichkeit nach vielfachem Missbrauch eingeschränkt und verteuert wurde, erfreuen sich Werkverträge immer größerer Beliebtheit. Die Autorin beschreibt zunächst die Kriterien für die Abgrenzung zwischen Arbeitnehmerüberlassung und Werkvertrag (z. B. Eingliederung der Beschäftigten in den Betrieb, Weisungsbefugnisse und Gewährleistungsregelungen) und weist darauf hin, dass in der Regel der praktischen Vertragsdurchführung mehr Gewicht zukommt als dem Vertragstext. Schließlich stellt sie dar, welche Rechtsfolgen es hat, wenn ein vermeintlicher Werkvertrag sich als Arbeitnehmerüberlassung erweist, und äußert Bedenken, ob die bisherige Praxis, nach der sich der Werkvertragsnehmer zur Sicherheit auch eine Erlaubnis zur Arbeitnehmerüberlassung beschaffte, weiterhin vor diesen Folgen schützen kann, seit die Arbeitnehmerüberlassung nur noch "vorübergehend" zulässig ist.


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    Titel :

    "Lohndumping durch Werkverträge" - Missbrauch von Werkverträgen und Leiharbeit


    Beteiligte:

    Erschienen in:

    Der Betrieb ; 66 , 36 ; 2026-2030


    Erscheinungsdatum :

    2013-01-01


    Format / Umfang :

    5 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch






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