Zuverlässige Informationen über das Ausmaß des Biobewuchses werden für Kraftwerke mit Meerwasserkühlung benötigt, um die Kühlwassersysteme vor dem Zuwachsen sicher schützen zu können. Über einen Zeitraum von zwei Jahren wurde der Biobewuchs an den Meerwasser-Einlaßöffnungen des Madras-Kernkraftwerkes in Indien überwacht und aufgezeichnet. Die Besiedlung, die Wachstumsraten, die Zusammensetzung und die Biobewuchsablagerungen wurden an den Einlaßfiltern ermittelt und diese Werte mit denen von Prüfkörpern in küstennahen Gewässern verglichen. Die Werte an den Einlaßfiltern unterschieden sich erheblich von denen der Prüfkörper. Insbesondere wurden in den Filtern Grün- und Entenmuscheln (Perna viridis und Megabalanus tintinnabulum) gefunden, die an den Prüfkörpern nicht auftraten. Auch die Wachstumsraten des Biobewuchses waren an den Einlaßfiltern deutlich höher. Die Autoren folgern, daß die Meerwassereinlaßfilter als Substrat für den kraftwerkstypischen Biobewuchs verwendet werden können und daß der Biobewuchs der Einlaßfilter aufgrund der vergleichbaren Strömungs-, Wasser- und Temperaturverhältnisse bessere und zuverlässigere Informationen ergibt als der Biobewuchs der Vergleichskörper. Darüberhinaus kann der Biobewuchs der Einlaßfilter über den Pumpen-Druckverlust direkt erfaßt werden.
Biofouling surveillance at a power station with seawater intake gates
Überwachung des Biobewuchses an einem Kraftwerk über die Meerwassereinlaßöffnungen
Corrosion Prevention and Control ; 44 , 2 ; 35-41
1997
7 Seiten, 9 Bilder, 2 Tabellen, 4 Quellen
Article (Journal)
English
INTAKE GATES Current practice in the selection of intake gates
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|GATES AND VALVES - Intake gates: Upstream or downstream seals?
Online Contents | 2002
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