Die Untersuchungen hatten das Ziel, ohne Bezug auf eine spezielle Lagerstättensituation die numerische Kopplung von Temperatur-, Spannungs- und Verschiebungsfeldern am Beispiel einer mit realem Betriebsregime gefahrenen Kaverne zu ermitteln. Bei den Berechnungen wurde zunächst ein Zyklus (jahreszeitlich bedingt schwankender Verbrauch an Erdgas) über ein Jahr simuliert, um die Auswirkungen schwankender Innendrücke und Gastemperaturen auf die Kavernenumgebung darzustellen. Zu Vergleichszwecken diente ein Berechnungsfall am gleichen Modell über einen Gesamtzeitraum von fünf Jahren (mittlerer Innendruck 6,6 MPa, mittlere Gastemperatur 24,6 Grad C). Beim Vergleich mit der Mittelwertrechnung zeigte sich die Zweckmäßigkeit, die tatsächlichen Zyklen auch über längere Zeiträume nachzuvollziehen, um kritische Phasen zu erfassen und die Standsicherheit zuverlässiger einzuschätzen. Die Zeitdauer extrem niedrigen Innendruckes sollten minimiert und plötzlich hohe Ausspeiseraten vermieden werden. Zur Bewertung der Standsicherheit hat der Zeitfaktor vorrangige Bedeutung. Bewährt hat sich dabei, den Ausnutzungsgrad als ein Kriterium der Stabilität zu verwenden. Bei der Analyse größerer Bereiche im Kavernenumfeld sollte auch der sogenannte 'Integrale Ausnutzungsgrad' berücksichtigt werden.
Numerische Untersuchungen zum Konvergenzverhalten von Kavernen im Steinsalz
1996
17 Seiten, 15 Bilder, 5 Quellen
Article/Chapter (Book)
German
Optimierte Abtrennung von Erdgaskondensat beim Ausspeichern aus Kavernen
Tema Archive | 1996
|MILITÄRLUFTFAHRT - Turtmann wird geschlossen - Das Ende einer Schweizer Kavernen-Basis
Online Contents | 2003