Der erfolgreiche Neubau einer U-Bahnlinie in Lissabon ist eines der abenteuerlichsten Tunnelbauunternehmen im gebrächen Gebirge einer Stadt. Von großen Einzeltunneln mit Erddruckausgleichsmaschinen (EPB), zweispurigen Tunneln mit Tunnelbohrmaschinen (TBM), nach der Neuen Österreichischen Tunnelbauweise (NATM) aufgefahrene Tunnel bis zu riesigen NATM-Kavernen als U-Bahnstadion, großen Stationen in offener Bauweise mit Spundwänden zum Anschluß neuer Strecken an schon bestehende errichtet, bietet der Tunnelbau in Lissabon eine Übersicht über alle möglichen Techniken im gebrächen Gebirge. Kompensationsverfestigung, Wasserhaltung, weiträumiges Unterfangen und zeitweises Überbrücken war zum Bau der U-Bahn unter den alten, sehr anfälligen Gebäuden der historischen Innenstadt am Ufer des Tejo nötig. Da es nicht möglich ist, alle Leistungen dieses Projekts zu nennen, wird der Bau folgender Stationen näher erläutert: 1. Baixa-Chiado, 2. Expo Line, 3. Alameda Station, 4. Metrexpo, 5. Green Line Extension. Jede der genannten Stationen wird mit einer Fülle von Kennziffern über Abmessung, Vortriebsart, Maschineneinsatz, Ausbauart, Gebirgszustand und besonders zu beachtenden Sachverhalten vorgestellt.
Lisbon Metro
Die Untergrundbahn von Lissabon (Portugal)
World Tunnelling ; 10 , 8 ; 333-338
1997
4 Seiten, 5 Bilder
Article (Journal)
English
Tema Archive | 1996
|Lisbon Metro expansion sets a rapid pace
Tema Archive | 1995
|Ausbau der U-Bahn in Lissabon Lisbon Metro expansion
IuD Bahn | 1994
|Coexistence between the Metro system and power lines in the urban area of Lisbon
British Library Conference Proceedings | 2005
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