Im Bereich der Distribution fehlt es bisher an einer durchgängigen und transparenten Verfolgung der Ware. Mit Hilfe des Einsatzes neuster Technologien wie der Telematik können Informationen von mobilen Einheiten (Lkw. Güterzüge, Schiffe) erhalten bzw. Informationen an diese gesendet werden. Durch diesen Informationgsgewinn lassen sich vorhandene logistische Prozesse in der Distribution aufgrund der erhöhten Transparenz entscheidend optimieren. Die Notwendigkeit der transparenten Warenverfolgung führte im VW-Konzern zur Einführung des AMES-T-Prozesses (Advanced Mobility Engineering and Service for Transportation), der im vorliegenden Beitrag näher dargestellt wird. Einleitend werden die heute verfügbaren Telematikkomponenten aufgezeigt: Kommunikation (Internet, Intranet, mobile Netze, Festnetz), Information (Rechenzentrum, Datenbank, Schnittstellen) und Fahrzeug (Satellitennavigations-Ortung, Fahrzeugsensorik, Bordrechner, Scanner). Anschließend werden die vier Phasen des AMES-T-Prozesses vorgestellt: 1. Bestellung durch Abrufe. 2. Planung und Abstimmung. 3. Transport. 4. Wareneingang. Unerläßlich für den Erfolg des beschriebenen Prozesses sind konsistente Datenbestände und vereinheitliche Kommunikationsstrukturen zwischen den Prozeßbeteiligten. Die Qualität der Stammdaten ist ein entscheidender Faktor für die Zuverlässigkeit des Systems. Gleichzeitig muß eine nahezu lückenlose Systemverfügbarkeit gewährleistet sein, da eine Unterbrechung der Informationskette den Ablauf des Gesamtprozesses durch entstehende Inkonsistenzen gefährdet.


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