Die vom ISB (Institut für Schienenfahrzeuge und maschinelle Bahnanlagen, Universität Hannover) und der Deutschen Bahn (DB AG) gemeinsam entwickelten neuen Bremskurven berücksichtigen Streckenneigungen bis 40 Promille. Sie sind für Geschwindigkeiten bis 330 km/h (ICE/V) ausgelegt, jedoch ist das Konzept auch für höhere Geschwindigkeiten anwendbar. Die Bremskurven werden auf der Basis von Momentanverzögerungen a(v) berechnet. Die Neigungen werden realitätsgetreu in die Bremsvorgangsberechnung mit einbezogen. Hierzu ist die genaue Kenntnis der Streckendaten der Bahntrassen erforderlich. Diese werden zukünftig durch die FZB (Funkzugbeeinflussung) bereitgestellt. Die Bremskurven sind im Vergleich auf realen Strecken hinsichtlich ihrer Praxistauglichkeit erprobt worden. Ihre Verwendbarkeit wurde festgestellt. Die Konzeption der Bremskurvenberechnung und die Versuchsergebnisse wurden in das Dokument 'Das System der FZB-Bremskurven' (Gröpler, O.; Deutsche Bahn, Forschungs- u. Technologiezentrum, BT 21, Minden 1998) aufgenommen und werden somit Bestandteil zukünftiger Bremsüberwachung sein.
Bremskurven für den Hochgeschwindigkeitsverkehr mit Funkzugbeeinflussung
Braking curves for high speed traffic with radio based train control
ZEV, Glasers Annalen + DET, Die Eisenbahntechnik ; 123 , 2 ; 53-60
1999
8 Seiten, 7 Bilder, 13 Quellen
Article (Journal)
German
IuD Bahn | 2005
|IuD Bahn | 2005
|Bremskurven für den Hochgeschwindkeitsverkehr mit Funkzugbeeinflussung
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