Zur Bestimmung des Squat-Effekts, d.h. von Veränderungen des Tiefgangs und des Trimms eines Schiffes bei Fahrt in engen Fahrwassern, liegen bisher nur einige empirische Formeln vor, die keine befriedigenden Ergebnisse liefern. Die Fachhochschule Oldenburg in Elsfleth hat nun auf der Unterweser eine Methode zur experimentellen Ermittlung des Squat-Effekzs erprobt, die eine hohe Genauigkeit ergeben hat. Dabei wurde die Änderung der Höhenkoordinate eines Schiffes gegenüber einem kleinen Begleitfahrzeug auf der Basis des Trägerphasen-GPS gemessen, so daß der Tidenverlauf eleminiert und Pegelauswertungen unnötig werden. Für die Messungen wurden 3 GPS-Empfänger auf dem Massengutfrachter 'MV Pioneer' installiert. Weiterhin wurden ein faseroptischer Kreiselkompaß (Plath Navigat 2000), 2 zusätzliche GPS-Empfänger in Bremerhaven und Elsfleth, die Daten von zwei GPS-Küstenstationen sowie die Navigationsanlagen des Begleitschiffs 'Alk' (L=12 m) genutzt. Die Methode könnte zukünftig angewendet werden, um Tiefgangsbeschränkungen für Grenzschiffe in bestimmten Fahrwassern zu überprüfen und neu festzulegen. Aus einer größeren Anzahl von Meßreihen könnten sich Gesetzmäßigkeiten ableiten lassen, die zu einer Präzisierung der bisher verwendeten Formeln führen.
Efficient determination of ship squat. Frist results
Zufriedenstellende Bestimmung des Squat am Schiff. Erste Ergebnisse
Schiff und Hafen / Seewirtschaft ; 51 , 3 ; 78-80
1999
3 Seiten, 3 Bilder, 10 Quellen
Article (Journal)
English
First results: Efficient determination of ship squat
Online Contents | 1999
First results: Efficient &termination of ship squat
British Library Online Contents | 1999
Tema Archive | 1981
|IOS Press | 1979
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