Der Automobilhersteller Renault hat für die Verbesserung der passiven Sicherheit im Auto ein kombiniertes Rückhaltesystem aus einem Gurtsystem und einem Airbag entwickelt. Komponenten des Systems sind ein programmiertes Rückhalte-System mit einem pyrotechnischen Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer (Last auf 400 daN begrenzt), einem intelligenten Airbag, der so gefaltet ist, daß er sich bei einer Auslösung von oben nach unten und nach den Seiten entfaltet und einer elektronischen Auslöseeinheit. Angaben zufolge kann mit dem neuen System eine 60- bis 70-prozentige Reduktion der Belastung von Oberkörper, Halswirbelsäule und Kopf erzielt werden; die Brustkorbverletzungen sollen nach mathematischen Simulationen am Computer gegenüber einem konventionellen Rückhaltesystem um 54 % reduziert werden können. Die vier Funktionsphasen und der Aufbau des Systems werden gezeigt und beschrieben. Die Serieneinführung des neuen Sicherheitssystems erfolgt schrittweise, bei Renault Typ Megane im Herbst 1997 und im Laufe des Jahres 1998 bei allen anderen Modellen. Man rechnet bei Verwendung des neuen Systems mit einem Rückgang von 30 % bei tödlichen schweren Verletzungen.
Passive Sicherheit: Verbessertes Rückhaltesystem von Renault. Programmiertes Rückhalte System (PRS) mit intelligentem Airbag
Österreichische Ingenieur- und Architekten-Zeitschrift ; 143 , 4 ; 176-178
1998
3 Seiten, 4 Bilder
Article (Journal)
German
European Patent Office | 2022
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|Ein neues Airbag-Rückhaltesystem aus Polyestergeweben
Tema Archive | 1992
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