Die Diskussion um eine neue Zapfsäule für Schienenfahrzeuge hält an. Aus den spezifischen Anforderungen der Triebfahrzeuge, den logistischen Anforderungen, der Anforderung an die Verfügbarkeit und die Berücksichtigung der technischen Regeln für brennbare Flüssigkeiten wird deutlich, daß dafür die üblichen Straßenzapfsäulen nicht zu verwenden sind. Dafür bietet sich die Coriolis-Messung an, die seit 10 Jahren einer stürmischen Marktakzeptanz erfreut. Die Genauigkeit dieser Systeme wird mit 0,1 % angegeben während konventionelle Meßsysteme über eine Meßgenauigkeit von 0,3 % verfügen. Der einfache Aufbau der Zapfsäulen mindert die Störanfälligkeit. Der gleichartige Aufbau vereinfacht Wartung und Service. Die wiederkehrenden Eichungen sind an elektronischen Geräten extrem einfach. Die Lebensdauerkosten einer Zapfsäule nach dem Coriolis-Prinzip sind darum unvergleichlich günstig. Die Möglichkeiten der elektronischen Zapfsäulensteuerung sind noch nicht annähernd überschaubar. Zapfsäulen werden künftig Bestandteil eines Systems werden, das von der elektronischen Datenkommunikation bestimmt wird. Sie werden außerhalb des spezifischen Marktes der Straßenzapfsäulen zunehmend mit Coriolis-Meßsystemen ausgerüstet werden.
Elektronische Zapfsäulen. Für die Betankung von Schienenfahrzeugen können auf Basis einer Coriolis-Messung elektronische Zapfsäulen verwendet werden
Electronic fuel pumps
Der Eisenbahningenieur ; 49 , 7 ; 50-53
1998
4 Seiten, 3 Bilder
Article (Journal)
German
Standardisierung der Betankung von Schienenfahrzeugen
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