Simulation meint die Abbildung der Realität. Die Analyse realer Systeme durch Simulation erfordert die Entwicklung geeigneter Ersatzmodelle. Ein Ersatzmodell beruht auf der Vorstellung des Entwicklers vom Originalsystem. Die Bedeutung der Wahl eines geeigneten Ersatzmodells zur Erklärung des Systemverhaltens wird am Beispiel des Einmassenschwingers aufgezeigt. Schienenfahrzeuge sind eigenverhaltende Individuen. Die Kenntnis des Systemverhaltens ist Voraussetzung für seine gezielte Beeinflussung. Die Analyse des Eigenverhaltens kann helfen, die Lage von Federelementen und Dämpfungselementen gezielt zu verändern, um das Systemverhalten zu optimieren. Dieser Aspekt wird am Beispiel der Optimierung der Dämpferlage in einem Fahrzeug mit Federpendeln erläutert. Die Modellvereinfachung oder Modellanpassung für bestimmte Analyseverfahren, so zur Reglerauslegung, erfordert die sorgfältige Beachtung des Einflusses von Nichtlinearitäten, denn Linearisieren ist attraktiv, aber nicht immer sinnvoll. Es wird gezeigt, wie ein stark nichtlineares MKS-Modell (Mehrkörpersystem) durch Modularisierung in ein brauchbares Ersatzmodell zur Reglerauslegung überführt werden kann.


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    Title :

    Modellvorstellung und Modellerstellung. Erkenntnisse aus der numerischen Simulation von Schienenfahrzeugen


    Additional title:

    Conception and creation of a model


    Contributors:
    Dronka, S. (author) / Liebig, S. (author) / Quarz, V. (author)

    Published in:

    Der Eisenbahningenieur ; 49 , 3 ; 50-53


    Publication date :

    1998


    Size :

    4 Seiten, 9 Bilder



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    German





    Modellvorstellung und Modellerstellung

    Dronka, Sven / Liebig, Siegbert / Quarz, Volker | IuD Bahn | 1998


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