Das ZBU (Bahnumweltzentrum) hat die Verpflichtung, die Umsetzung der Maßnahmen und der Vorgaben innerhalb der DB AG (Deutsche Bahn AG) zu kontrollieren. Dazu gehört auch bahninterne und bahnexterne Öffentlichkeitsarbeit. Bei den strategischen Zielen der DB AG nimmt die Umweltakzeptanz einen eigenen Raum ein. Hier liegt die Betonung auf einer energiearmen, leisen und sauberen Bahn. Bei der DBAG gilt: In einem Unternehmen sind ökonomisches Handeln und ethische Verantwortung keine voneinander getrennten Ziele, und ökonomisches Handeln ist der ethischen Verantwortung zu unterstellen. Aber immer noch honoriert der Kunde nur in seltenen Fällen ökologisch handelnde Unternehmen durch das zahlen höherer Preise. Eigenentwicklete Lösungen stellen jedoch auch im Umweltschutz einen Wettbewerbsvorteil dar. Die Kernaktivitäten im Umweltschutz erfordern daher ein proaktives Handeln, Umweltschutz ist grundsätzlich nach dem Vorsorgeprinzip zu betreiben. Der ersten Schritt ist die Analyse der Arbeitsabläufe zur Erstellung von Ökobilanzen, welche ganzheitliche ökologische Betrachtungen vom Energie- und Rohstoffeinsatz über die bestimmungsgemäße Verwendung hinaus bis zur ordnungsgemäßen Wiederverwetung oder Entsorgung zu machen. Ziele der DB AG sind die Senkung des Primärenergieverbrachs, der Kohlendioxid-Emissionen, ein integriertes Abfallwirtschaftskonzept, Förderung der Kreislaufwirtschaft, Senkung des Abfallaufkommens und Recycling geeigneter Schienenfahrzeuge. Im Boden- und Gewässerschutz sowie hinsichtlich des Schallschutzes und der Schallminderung stehen weitere strategische Projekte an.
Ökologie und Ökonomie bei der DB AG - im Konsens. Strategische Ziele der Deutschen Bahn AG im Umweltschutz
Ecology and economics in harmony on German railways
Der Eisenbahningenieur ; 47 , 7 ; 10-13
1996
4 Seiten, 5 Bilder
Article (Journal)
German
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