Als Originaldokument nur Kurzmitteilung vorhanden, im wesentlichen wie folgt: Crash-Tests mit Dummies (Versuchspuppen) sind sehr aufwendig und teuer. Um zu gewährleisten, daß sich die Eigenschaften nicht verändert haben, muß vor und nach jedem Versuch kalibriert werden. Hierzu wird z.B. der Kopf abgeschraubt und auf einem Prüfstand aus einer bestimmten Höhe auf eine Metallplatte fallen gelassen. Von diesem Vorgang wird die Beschleunigung aufgezeichnet und geprüft, ob die gemessene Beschleunigung im zulässigen Toleranzbereich liegt. Das geschieht in ähnlicher Weise mit jedem Teil des Dummy. Die neue Software Diadem, gemeinsam von Kayser-Threde und GfS, Aachen, entwickelt, wertet diese Messungen aus, vergleicht sie mit den Spezifikationsgrenzen, erstellt für jeden Test Grafiken mit den Kurvenverläufen und einer Tabelle mit Informationen über den Zeitpunkt der Kalibrierung und die gemessenen Werte hinsichtlich der Spezifikationsgrenzen und anderer Versuchsdaten. Die Versuchsergebnisse werden in einer Datenbank abgelegt. Die Kalibrierung eines Dummies kann mehr als 50 Einzelprüfungen erfordern. Eine Automobilforschungsabteilung hat heute 40 bis 50 Dummies im Einsatz. Mit Hilfe des Teach-in-Verfahrens sind jetzt schnelle Änderungen im Versuch möglich (z.B. Seitenaufprall bei Türen). Ein weiterer Vorteil ist die Verbindung mit der Datenbank.
Dummies wirtschaftlich kalibrieren. Schnelle Änderung im Teach-in-Verfahren möglich
Blick durch die Wirtschaft ; 39 , 192 04.10.96 ; 12
1996
1 Seite
Article (Journal)
German
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