Das Parallelhybrid-Fahrzeug von Mercedes-Benz wurde so konzipiert, daß es einerseits in emissionsfreien Verkehrszonen in Ballungsgebieten eingesetzt werden kann, und andererseits im Überlandverkehr nahezu die Fahrleistungen eines konventionellen Fahrzeugs erreicht. Es basiert auf einem C-Klasse-Fahrzeug mit einem 55 kW-Dieselmotor und einem 5-Gang-Schaltgetriebe. Auf der Getriebeeingangswelle wurde ein 14 kW-Asynchronmotor untergebracht. Die Handhabung unterscheidet sich nicht vom Serienfahrzeug mit Ausnahme der Wippschalterbetätigung für die Betriebsbereiche. Der Elektroantrieb besitzt eine Reichweite von über 20 km. Im Dauereinsatz des Elektroantriebs bei ständigem Be- und Entladen der Batterie gibt es noch Probleme mit dem Nachladen und der Erwärmung. Im dieselmotorischen Betrieb wirkt der Elektroantrieb als Beschleunigungshilfe. Über einen Sonderfunktionsschalter kann er auch als Generator oder als Antriebshilfe zum Kraftstoffsparen eingesetzt werden. Der Kraftstoffverbrauch und das Emissionsverhalten des Parallelhybriden entspricht dem vergleichbarer Dieselfahrzeug. Der Parallelhybrid stellt ein alltagstaugliches Fahrzeug dar, mit dem bei uneingeschränkter Fahrleistung große Strecken überwunden werden können. In innerstädtischen Kernzonen ist ein emissionsfreier und geräuscharmer Betrieb möglich. Hierbei besitzt das Fahrzeug den Komfort, die Sicherheit und die Zuverlässigkeit der Serienfahrzeuge.
Der Parallel-Hybridantrieb von Mercedes-Benz
Tagung der VDI-Gesellschaft Energietechnik, Rationelle Energienutzung bei Hybridfahrzeugen, 1995 ; 65-82
VDI-Berichte ; 1225
1995
18 Seiten, 12 Bilder
Conference paper
German
Der serielle Hybridantrieb von Mercedes Benz
Tema Archive | 1998
|Attraktiver Mercedes-Benz Cito. Niederflurmidibus mit Hybridantrieb
Automotive engineering | 1999
|Mercedes-Benz F 015: Elektro-Hybridantrieb und neues Karosseriekonzept
Tema Archive | 2015
Integrierte Zusatzkraefte : Hybridantrieb fuer die neue Mercedes-Benz S Klasse
Automotive engineering | 2005
|Mercedes GST mit Hybridantrieb
Automotive engineering | 2003
|