Um einen Personenkraftwagen zu lackieren werden durchschnittlich 19 GJ an Energie benötigt. Außerdem werden 7940 l Wasser und 23,3 l Chemikalien eingesetzt, wobei davon 3,4 l Verdünnungsmittel sind. An Emissionen entstehen dadurch 6 kg flüchtige organische Verbindungen (VOC), 9 kg Schwefeldioxid, 15 kg NO(x) und 1,5 kg CO. Um die VOC Emissionen zu reduzieren, muß kurzfristig ein Wechsel auf wasserlösliche Grundierungsfarben erfolgen. Damit können bis zu 200 g VOC pro Fahrzeug eingespart werden. Langfristig muß ein Wechsel auf Pulverbeschichtungssysteme erfolgen, wodurch die VOC Emission um 900 g pro Fahrzeug vermindert werden kann. Weitere Verbesserungen erhält man durch vermindern der Farbverluste beim Spritzen. Lagen die Spritzverluste früher bei bis zu 82 %, werden heute bereits Werte um 45 % erreicht. Auch das Zusammenfassen von Fahrzeugen mit gleicher Farbe spart Farbmaterial und minimiert Reinigungsverluste. Beim Wechseln von Stahl- auf Aluminiumteile etwa wegen Gewichtsreduktion des Fahrzeuges, muß man bedenken, daß Aluminiumteile mit Phosphat-Systeme lackiert werden, die gefährliche Rückstandsstoffe ergeben.
Improved management of automotive painting operations
Verbesserte Verfahrensweise beim Lackieren in der Automobilindustrie
Automotive Engineering ; 104 , 2 ; 79-81
1996
3 Seiten, 1 Bild
Article (Journal)
English
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