Untersuchungen in jüngster Zeit zeigen, daß die Brennstoffzelle durch neue und grundlegende System-, Prozeß- und Materialinnovationen als Energiewandler in einem 'optimalen' Alternativen Antrieb eingesetzt werden kann. Die Vorteile der Brennstoffzelle liegen im hohen elektrischen Wirkungsgrad (keine Beschränkung durch Carnot-Wirkungsgrad), keine oder wenig lokale Emissionen, Geräuscharmut (vibrationsfrei und leise), mechanische Einfachheit, geringer Wartungsaufwand, gute Driveability (Fahrleistung elektrisch regelbar), kein Energieverbrauch im Stillstand, einfache Auspuffanlage, leistungsstarke Bordenergieversorgung (Klimatisierung, Heizung) sowie hohe Flexibilität durch modularen Aufbau. Der Wirkungsgrad der Brennstoffzelle steigt bei Teillast an. Dieser Leistungsbereich ist im Stadtverkehr vorherrschend. Im Beitrag werden, nach einer Verdeutlichung dieser Vorteile, die fünf wesentlichen Brennstoffzellentypen aufgezeigt (AFC, PEM-FC, PAFC, MCFC, SOFC), die sich nach dem eingesetzten Elektrolyten und der Arbeitstemperatur unterscheiden. Der prinzipielle Aufbau eines Brennstoffzellenantriebs mit Wasserstoff bzw. mit Methanol als Treibstoff wird gezeigt und das Brennstoffzellenfahrzeug MB 180BZ vorgestellt, dessen Wasserstoff-Brennstoffzellensystem derzeit ein Leistungsgewicht von etwa 20 kg/kW aufweist. Der Wirkungsgrad erreicht bei Teillast nahezu 40 %. Ausführlich diskutiert werden Kundennutzen und technischen Forderungen an einen Brennstoffzellen-Antrieb. Abschließend werden Projektziele aufgezeigt.
Brennstoffzelle, der alternative Fahrzeugantrieb?
1995
15 Seiten, 15 Bilder, 5 Quellen
Conference paper
German
Brennstoffzelle, der alternative Fahrzeugantrieb?
British Library Conference Proceedings | 1995
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Tema Archive | 1995
|Brennstoffzelle, ein Fahrzeugantrieb der Zukunft ?
Tema Archive | 1995
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Automotive engineering | 2002
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