Bei Dieselmotoren dominieren in den Abgasen die Schadstoffe Stickoxide und feste Teilchen (Rauchgastrübung). Bei dem russischen schnellaufenden LKW-Dieselmotor KamAZ-740 überstiegen 1990 die Werte für diese beiden Komponenten die zulässigen USA-Grenzwerte, beim Feststoffgehalt sogar um das Achtfache. Im Zentralinstitut für Kraftfahrzeuge und KFZ-Motoren Moskau (NAMI) durchgeführte Untersuchungen zeigten, daß der Schadstoffgehalt der Abgase nicht nur vom Schwefelgehalt, sondern auch vom Fraktionsbestand, der Dichte und der Cetanzahl des Kraftstoffes in erheblichem Maße beeinfluß wird. Es wurde festgestellt, daß ökologisch und wirtschaftlich vorteilhaft sowie technisch einfach die Schadstoffemission durch Additive (Detergentien, Stockpunkterniedriger, Zusätze zur Erhöhung der Cetanzahl und Vermeidung der Aschebildung) deutlich verringert werden kann. Als Beispiele werden das einheimische Additiv EKO-1 und das französische Detergent MFA genannt.
Diesel fuels
Dieselkraftstoffe
Titel russisch
Avtomobilnaja Promyslennost ; 9 ; 33-34
1995
2 Seiten, 2 Tabellen
Article (Journal)
Russian
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