(Forts. aus 33(95)7-8, S.189-194). Im ersten Teil werden Highlights aus 25 Jahren Unfallforschung unter den Aspekten der Methodik, der Ableitung von Sicherheitsmaßnahmen und Prüfverfahren sowie der Umsetzung aufgezeigt. Dort werden auch grundlegende Begriffe wie EES (Energy Equivalent Speed) für die Unfallschwere oder AIS (Abbrevated Injury Scale) und MAIS (Maximal AIS) für die Verletzungsschwere erläutert. Im vorliegenden zweiten Teil wird ausführlich eingegangen auf die Effizienzkontrolle. Zunächst wird die Wirksamkeit von Einzelmaßnahmen wie Gurt, Gurtstraffer oder Airbag anhand zahlreicher Balkendiagramme dargestellt und erläutert. Zur Abschätzung der Gesamteffizienz aller Maßnahmen, einschließlich konstruktiver Verbesserungen, werden alle neueren Fahrzeuge zusammengefaßt und der alten Baureihe 123 gegenübergestellt. So ergibt sich während der letzten zwei Jahrzehnte eine kontinuierliche Abnahme der AIS 2+ Verletzungen um etwa ein Drittel und der AIS 3+ Verletzungen um die Hälfte. Am allerdeutlichsten ist jedoch die Abnahme lebensbedrohlicher Verletzungen (AIS 4+). In einem Ausblick wird als kurzfristiges Ziel die Übertragung der Sicherheitsmaßnahmen auf kleinere Fahrzeuge genannt. Das mittelfristige Ziel für die nächsten Jahrzehnte wird darin gesehen, den Unfall als Folge menschlichen Versagens mit Hilfe der Elektronik zu vermeiden.


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    Title :

    Erfahrungen aus 25 Jahren Unfallforschung bei Mercedes-Benz. Methodik - Maßnahmen - Effizienz. Teil II


    Additional title:

    Experiencies from 25 years of accident research at Mercedes-Benz: Methods, measures, efficiency. Part II


    Contributors:
    Zeidler, F. (author)

    Published in:

    Publication date :

    1995


    Size :

    6 Seiten, 15 Bilder, 25 Quellen



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    German