Mit besonderer Berücksichtigung des Einsatzgebietes Schienenfahrzeuge wird ausgehend von Niederflurdrehgestellen und dem zugehörigen Antriebsstrang eine Systementwicklung für ein optimales hydrostatisch selbstsperrendes Querdifferential durchgeführt und eine entsprechende Auslegungsstrategie entwickelt. Hierzu wurde das Programm HYNETG entwickelt, das eine einfache, flexible Berechnung der Sperrmomente durch FEM-ähnlichen Aufbau erlaubt. Mit HYNETG wurden der Einfluß der Verzahnungs- und Spaltparameter auf das hydraulische Moment und den Förderstrom untersucht. Die Beeinflussung des Temperaturverhaltens des hydraulischen Moments durch Schmierstoffeigenschaften war ebenfalls Bestandteil der Untersuchungen. Auf einem Universalprüfstand wurden mit der gewählten Lösungsvariante Messungen zum Sperrmomentenkennfeld, Öldruck und Öltemperatur im Zahneingriff durchgeführt. Der Voith-Entwicklungsprüfstand wurde für Last-, Temperatur-, Drehzahl-, Geräusch- und Ölversorgungsuntersuchungen am kompletten Triebstrang eingesetzt. Ergebnisse von Vergleichsmessungen an einem Prototypenfahrzeug mit dem neuen selbstsperrenden Querdifferential bestätigten die Erwartungen hinsichtlich Reduzierung der Verspannmomente, geringeren Geräuschpegels, besserer Adhäsionsnutzung, Energieeinsparung und Laufstabilität des Drehgestells. Erste Untersuchungen zur Übertragung des hydrostatischen Sperrprinzips auf Kegelraddifferentiale wurden angestellt.


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    Title :

    Untersuchungen zur Auslegung hydrostatisch selbstsperrender Querdifferentiale für Schienenfahrzeuge


    Contributors:
    Reusch, J. (author)


    Publication date :

    1994


    Size :

    208 Seiten, 130 Bilder, 24 Quellen


    Type of media :

    Theses


    Type of material :

    Print


    Language :

    German