Bei Beginn der Herstellung eines neuen Autotyps wird mit Einzelmodellen, Prototypen und Kleinstserien gearbeitet. Die dafür erforderlichen Preßwerkzeuge dürfen auf keinen Fall so teuer sein wie das spätere eigentliche Produktionswerkzeug. Bei Werkzeugen für einzelne Prototypen arbeitet man üblicherweise mit dem Werkstoff Holz, wobei das Blech durch Hämmern nach und nach in die Form des Holzmodells gebracht wird. Das Holz wird ausgehend von einem CAD-Modell mit Hilfe dreidimensional arbeitender Fräser bearbeitet. Anwendbar sind auch Negativmodelle aus Epoxidharz mit deren Hilfe man Positivmodelle, jedoch aus Epoxidharz größerer Härte gewinnen kann. Infrage kommen dafür auch Legierungen mit niedrigem Schmelzpunkt wie Wismut- und Zinklegierungen. Wismutlegierungen können sich allerdings aufgrund ihrer geringen Härte plastisch verformen. Außerdem haben Bi-Legierungen eine relativ hohe Dichte (8,6 g/cm3) und sind teuer. Zn-Legierungen dagegen schrumpfen ziemlich stark. Bei Kunstharz ist die plastisch verformbare Blechdicke begrenzt (1,5 mm bis 2 mm Stahlblech, 3 mm Aluminiumblech).
Stampi economici per piccolissime serie
Wirtschaftliche Preßwerkzeuge für sehr kleine Serien
Economic pressing tools for very small series
Lamiera ; 31 , 11 ; 68-70
1994
3 Seiten, 1 Bild, 1 Tabelle
Article (Journal)
Italian
Pressen (Umformen) , Blech , Umformwerkzeug , Prototyp , Kleinserienfertigung , Holz , Epoxidharz , Wismut , Zinklegierung , Werkzeugkosten , Kosten , Werkzeug , Formpressen
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