Bedingt durch die Novelle der Wärmeschutzverordnung wird der Jahresheizenergiebedarf von Neugebäuden um durchschnittlich 30% reduziert, was die Gasversorgungsunternehmen (GVU) in ihren Planungsrechnungen berücksichtigen müssen. Vor diesem Hintergrund werden Überlegungen für eine Strategie der Gaswirtschaft aufgezeigt, wie bei sinkenden spezifischen Energieverbräuchen neue Kunden gewonnen werden können: Entwicklung von Systemtechniken für Gebäude mit niedrigem Wärmebedarf (Diagramme zeigen Nutzungsgrade von Ergas-Heizungsanlagen sowie Anteile des Energiebedarfs für Heizung und Warmwasserbereitung im Haushalt); Vollversorgung in Verbindung mit der Erschließung neuer Anwendungsgebiete; Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung mit Blockheizkraftwerken (Marktentwicklung zeigt ein Diagramm); Praktizierung von Erdgaseinsatz in Nutzfahrzeugen (dargestellt sind Emissionsvorteile eines Erdgasmotors und der Jahresverbrauch von Erdgasfahrzeugen im Vergleich zum Heizenergiebedarf von Wohnungen); Impulse für Anlagenerneuerung; Überprüfung der Kosten der Rohrnetzerschließung.
Konsequenzen der Wärmeschutzverordnung für die Gasversorgungsunternehmen
Consequences of the thermal insulation ordinance for the gas supply industry
Das Gas- und Wasserfach. Ausgabe Gas, Erdgas ; 135 , 11 ; 613-620
1994
7 Seiten, 8 Bilder
Article (Journal)
German
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