Naßlaufende Anfahrkupplungen werden heute in stufenlosen Getrieben und in Form von geregelten Überbrückungskupplungen in hydrodynamischen Drehmomentwandlern eingesetzt. In der Entwicklung befinden sich auch automatisch geregelte Anfahrkupplungen für konventionelle Schaltgetriebe, sowie für lastschaltbare 2-Wege-Getriebe. Bei allen Arten von Reibungskupplungen im Antriebsstrang besteht die Tendenz zur Eigenerregung von Torsionsschwingungen, dem sogenannten 'judder, chatter oder shudder'-'Effekt. Diese Reibschwingungen stellen ein Problem dar, das in vielen Fällen bis heute nicht gelöst ist. In der Arbeit wird eine wirtschaftliche Methode zur quantitativen Erfassung der erregenden und dämpfenden Parameter dieser Problematik vorgestellt. Das Verfahren ist anwendbar auf integrierte naßlaufende Anfahrkupplungen oder geregelte Wandlerüberbrückungskupplungen. Die mit Hilfe eines Funktionsprüfstandes durchgeführte Optimierungssystematik ist geeignet, Auswirkungen von konstruktiven Verbesserungsschritten am Kupplungselement auf das Schwingungs- und Komfortverhalten zu quantifizieren. Dadurch sind bereits in einer frühren Entwicklungsphase auf wirtschaftliche Weise gezielte Fortschritte in der Funktionsgüte des Antriebssystems erreichbar.
Optimierungsmethode für naßlaufende Anfahrkupplungen in modernen Kennungswandlern
Optimization method for wet-type clutches in modern transmissions
1993
28 Seiten, 12 Bilder, 1 Tabelle, 11 Quellen
Conference paper
German
Optimierungsmethode fuer nasslaufende Anfahrkupplungen in modernen Kennungswandlern
Automotive engineering | 1993
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