Im heutigen Auto werden immer mehr Sensoren, Stellglieder und Steuergeräte eingebaut, so daß zwangsläufig auch die Anzahl der Kontaktelemente und Steckergehäuse steigt. Auch die Art der zu übertragenden Signale hat sich gewandelt. Neue Konzepte sehen zunehmend den Einsatz von Datenbussen und empfindlicher Sensorik mit entsprechend hohen Übertragungsraten bzw niedrigen Strömen vor. Der Trend geht dazu, daß das Fahrzeug modularisiert und die einzelnen Komponenten miniaturisiert oder dezentralisiert werden. Dies gilt in besonderer Weise für elektronische Systeme. Die Konsequenzen sind: Zusätzliche Schnittstellen zwischen Montagemodulen, Miniaturisierung durch Einsatz höher integrierter Schaltkreise, Dezentrale Anordnung einzelner Systemkomponenten im Fahrzeug sowie Vernetzung. Es stellt sich auch besonders die Frage nach der Elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) des Bordnetzes und somit auch nach Maßnahmen an den einzelnen Komponenten. Es werden drei Störungstypen unterschieden: eingestrahlte, abgestrahlte und leitungsgebundene Störungen. Alle diese Störungen überlagern sich dem Nutzsignal und können - wenn keine geeigneten Schutzmaßnahmen getroffen werden - zu Funktionsstörungen oder sogar Gerätezerstörung führen. Der Beitrag zeigt die Entwicklungaufgaben für Kfz-Steckverbindungen auf und spricht dabei folgende Bereiche an: Anzahl der Kontakte, Miniaturisierung der Steckverbinder, Modulare Steckgehäuse sowie EMV-Gesichtspunkte für Steckverbindungen. Praktische Beispiele werden aufgezeigt.
EMV-Gesichtspunkte bei der Entwicklung von Steckverbindungen für das Kfz-Bordnetz
1993
21 Seiten, 11 Bilder, 3 Quellen
Conference paper
German
Steckverbindungen für das Kfz-Bordnetz
Tema Archive | 1994
|Anforderungen an Steckverbindungen in der Kraftfahrzeugindustrie
Tema Archive | 2005
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