Die in den Jahren 1991 bis 1992 gebaute Gasleitung von 40 Zoll Durchmesser verbindet das norwegische Bohrfeld in der Nordsee mit dem Landterminal in Zeebrugge (Belgien). Um weitere Anschlüsse an diese Leitung ohne Betriebsunterbrechung zu ermöglichen, wurde von der Firma HMV (Norwegen) eine standardisierte Anschlußeinheit entwickelt, welche unter Wasser während des Betriebes montiert wird und sowohl den Anschluß einer Kompressorstation als auch die Einbindung weiterer Transportleitungen ermöglicht. Die aus einer Rohrschleife von 180 deg und entsprechenden Ventilen und Anschlußstücken bestehende Anschlußeinheit wird mit Hilfe eines Transportschiffes am Ort der Einbindung abgesenkt, nachdem die Leitung freigespült wurde. Anschließend erfolgt die Unterwassermontage der Anschlußeinheit, wobei die Hauptleitung zuvor mit Hilfe massiver Trägersysteme unterstützt wird. Um die Belastung der Anschlußeinheit durch veränderliche Rohrausdehnungen und Wasserströmungen zu verringern, wurde anstelle des herausgespülten Sandes nach dem erfolgreichen Anschluß ein Bett aus Grobkies eingebracht.
Subsea connection template will ease future Zeepipe expansion
Der Einbau einer standardisierten Unterwasser-Anschlußeinheit vereinfacht die Erweiterung von Unterwasser-Erdgasfernleitungen
Oil and Gas Journal ; 91 , 18 ; 64-68
1993
3 Seiten, 4 Bilder
Article (Journal)
English
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