Mit der Richtlinie 440/91 EWG, die ein striktes Verbot von Quersubventionen beinhaltet, und der Trennung von Infrastruktur und Betriebsführung ergibt sich für das Eisenbahnwesen in Europa die Notwendigkeit einer Strukturanpassung. Im vorliegenden Beitrag wird untersucht, wie unter diesen Rahmenbedingungen der Bahngüterverkehr und insbesondere der kombinierte Ladungsverkehr seine wirtschaftliche Überlebensfähigkeit sichern kann. Dazu werden zunächst die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für das Zusammenwirken der einzelnen Kosteneinflußgrößen bei der Bildung von Transportketten im Vergleich zum direkten Transport erörtert. Danach wird die bestmögliche Verteilung der Verkehrsleistungen nach dem Grenzkostenprinzip diskutiert und die daraus sich ergebenden Handlungsspielräume zur Gestaltung der Wirtschaftlichkeit des Bahngüterverkehrs werden aufgezeigt. (Ke)
Auswirkungen auf das Produktionsprogramm im Bahngüterverkehr. Richtlinie 440/91 (EWG): Quersubventionierung ade?
EEC directive 440/91 - Good bye to cross-subsidising? Its effect on the production range in rails freight traffic
Internationales Verkehrswesen ; 45 , 3 ; 103-110
1993
8 Seiten, 2 Bilder, 32 Quellen
Article (Journal)
German
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