Das von der deutschen Automobilindustrie betriebene Projekt läßt sich wie folgt beschreiben: Altfahrzeugannahme durch qualifizierte Altfahrzeugverwerter, die mit der Automobilindustrie zusammenarbeiten. Teildemontage der Altfahrzeuge beim Verwerterbetrieb, Teileverwertung sowie stoffliche Wiederverwertung soweit technologisch, ökologisch und ökonomisch sinnvoll machbar. Weitererwertung der teildemonstrierten Karosse entweder über die Schreddertechnologie mit zugehöriger thermischer Verwertung (S-Schiene) oder mit Hilfe des metallurgischen Recyclings unter Nutzung des Energiebeitrages der Polymere zur Stahlerschmelzung (M-Schiene). Beide Verfahren gewährleisten eine Weiterbehandlung der nach der Demontagestation anfallenden, vorbehandelten Karosse. Während bei der M-Schiene eine vollständige Behandlung aller Emissionen, die beim Betrieb mit kontaminiertem Schrott auftreten, behandelt werden, ist dies bei der S-Schiene nur teilweise möglich. Eine detailierte Bilanzierung der Energie- und Stoffströme bei den Alternativtechnologien zur Weitererwertung der teildemontierten Karosse - metallurgisches Recycling (M-Schiene) beziehungsweise Schredderbehandlung inklusive thermischer Verwertung (S-Schiene) - zeigt bei abschließender, gesamtökologischer Betrachtung Vorteile des metallurgischen Verfahrens (8 % weniger Primrärenergie, 80 Prozent weniger Bedarf elektrischer Energie). Die Energie- und Stoffbilanz wurde unter der Annahme erarbeitet, daß bei der thermischen Verwertung nur Schredderleichtmüll behandelt wird.
Ganzheitliche Bilanzierung am Beispiel der Altfahrzeugentsorgung
1992
13 Seiten, 8 Bilder, 2 Quellen
Conference paper
German
Ganzheitliche Bilanzierung von Automobilteilen
Tema Archive | 1995
|Ganzheitliche Bilanzierung von Pkw-Ansaugrohren
Tema Archive | 1993
|Ganzheitliche Bilanzierung des Pkw-Ansaugrohrs
Automotive engineering | 1993
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