Der Beitrag ist eine überarbeitete und gekürzte Fassung eines Vortrages anläßlich der VDT-Tagung (Verband Deutscher Techniker) über 'Soziale Kosten der Energienutzung - Externe Effekte heute - Betriebskosten morgen' im November 1991. Einleitend wird die voraussichtliche Entwicklung der Verkehrsleistung bis zum Jahr 2005 dargestellt. Für die Berechnung der technischen Reduktionspotentiale bei CO2-Emissionen werden sechs wesentliche Einflußfaktoren definiert (z.B. Kilometerleistung, Leichtbau, Rollwiderstand) und ihre Auswirkungen erörtert. Unter der Annahme, daß die Reduktionspotentiale voll ausgeschöpft werden können, ergibt sich bei neuen Pkw eine CO2-Emissionsminderung von 52 % bis zum Jahr 2005. Bei Lastkraftwagen und Bussen liegen die entsprechenden Werte bei 19 % und 23 %. Unter Berücksichtigung der Flottenwirkung und der erwarteten Zunahme der Verkehrsleistung ist eine maximale CO2-Reduktion durch fahrzeugtechnische Maßnahmen von 13 % möglich. Zusätzliche Reduktionspotentiale ergeben sich durch organisatorische und verkehrstechnische Maßnahmen, wie höhere Fahrzeugauslastung, Veränderung des Fahrverhaltens oder Verkehrsbeeinflussung. Diese Fragen werden zur Zeit untersucht. Es ist deshalb noch offen, ob die insgesamt angestrebte CO2-Reduktion von 25 % erreicht werden kann.
Reduktion von Energiebedarf und CO2-Emission beim Pkw-Verkehr
Energiewirtschaftliche Tagesfragen ; 42 , 3 ; 126-133
1992
8 Seiten, 15 Bilder, 4 Tabellen
Article (Journal)
German
Akzeptanzprobleme im Verkehr - Reduktion von Energiebedarf und CO2-Emissionen
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